(Pisten-)Skitour: Tannheimer Berge Wannenjoch Kreuzgipfel - Auf der Suche nach Schnee...
Gebirge: Tannheimer Berge
Höhenmeter: je nach Gipfelziel von 370hm (Rohnenlifte Bergstation) bis 1400hm (bis Wannenkopf und zurück)
Gipfelhöhe: 1850/1907m
Datum der Tour: 22.12.2019
Ausgangspunkt: Parkplätze des Rohnenliftes bei Zöblen im Tannheimer Tal (€3/Tag)
Tourenverhältnisse: Der Föhn der letzten Woche mit frühlingshaften Temperaturen hat der Schneedecke stark zugesetzt. Nach dem einsetzende Schneefällen war nun die Frage ob man in Bergen der Umgebung noch eine Skitour unternehmen kann oder ob man ganz hoch hinauf muss. Also ab in die Tannheimer Berge, die zumindest eine Ausgangshöhe von 1000 bis 1100 Meter bieten. Das erste angesteuerte Ziel, die Wannenjoch-Bahn mit der zugehörigen Piste war unten noch grasgrün. Auf dem Weg dorthin hat jedoch an den Rohnenliften bereits ein weißes Band nach unten geführt. Also umgeplant und Aufstieg über die FIS-Abfahrt der Rohnenlifte bei durchgängigem Schnee und zum großen Teil frisch präparierten Pisten bis zur Rohnenlift-Bergstation. Dann Abfahrt Richtung der Schattwalder-Pisten. Leider teilweise sehr flach, aber mit einer schönen Pulverschneeauflage. Der letzte steilere Hang ging gerade noch. Wieder auffellen und auf der Schattwalder Piste mit kurzer Abfahrt Richtung Stuibenlift hinüber zur Wannenjoch-Piste. Über diese zur Bergstation und über den Osthang anstrengend Spuren zum Kreuzgipfel des Wannenjochs. Ich bezeichne den Kreuzgipfel des Wannenjochs der etwas niedriger und vorgelagert auf dem Grat steht immer als Wannenjoch und den eigentlichen weiter hinten im Gratverlauf liegenden Gipfel immer als Kühgundkopf. In Österreich wird dieser Berg dann auch als des eigentliche Wannenjoch bezeichnet. Den Weiterweg zum Kühgundkopf habe ich dann bei der schlechten Sicht und aufkommendem starken Wind unterlassen und zugesehen, dass ich die letzte Sicht noch ausnutze um über die doch steilen Osthänge wieder zurück auf die Piste zu kommen. Der Schnee dazu war ausreichend wenn man sich an die Rinnen gehalten hat. Die Latschengassen waren gerade ausreichend zugeschneit. Über die Piste dann bei besten Bedingungen zurück bis zum Abzweig Richtung Stuibenlift. Die Piste (nicht präpariert) bis dahin ging wieder gerade so und man musste Glück haben keinen Stein zu erwischen. Kurz den Gegenanstieg hinauf und die Piste bis zum Abzweig noch ein Stückchen nach unten. Dann heißt es noch einmal auffellen und zurück zur Rohnenlift Bergstation bevor ich heute frisch präparierte Pisten für die Abfahrt bis zum Parkplatz genießen konnte.
Die Tour so ist insgesamt lohnend wenn nur der Einstieg über die Rohnenlifte geht und die Abfahrt bis zum Abzweig der Schattwalder Pisten ausreichend Schnee aufweist. Die Rohnenlifte haben eine umfangreichere Beschneiungsanlage als die Wannenjochlifte.